Von
der
Mitte
des
III.
Jahrh.
an
begannen
die
Leiden
durch
Raubzüge
barbarischer
Bischof-
und
später
Erzbischofsitz.
Über
dem
Theater
wurde
ein
Kastell
erbaut,
das
z.
B.
1212
als
хάστρον
Παλατίων
in
Urkunden
des
Klosters
Patmos
erwähnt
wird,
das
bis
zum
Ende
des
XI.
Jahrh.
auch
in
dieser
Gegend
reichen
Besitz
gehabt
hatte
(S.
230).
Kurz
vor
Beginn
des
ersten
Kreuz-
zuges
besetzten
die
Seldschuken
eine
Niederlassung.
Sie
gehörte
den
Herrn
wurde
wieder
neben
Altoluogo
(Ephesos
S.
207)
der
wichtigste
Handelsplatz
an
der
Küste,
da
jene
Fürsten
den
Italienern
Interessen
gestatteten.
Das
scheint
dafür
zu
sprechen,
daß
damals
die
Ver-
bindung
mit
dem
Meere
noch
nicht
gänzlich
zerstört
war,
obwohl
die
Stadt
schon
einen
Vorhafen
an
der
Küste
hatte.
Noch
unter
den
Osmanen
1100)
erhielt
sich
anfänglich
diese
Bedeutung.
Sie
haben
unter
anderem
die
prachtvolle,
leider
verfallende
Moschee
(S.
234)
gebaut
(1501).
Jetzt
liegt
das
kleine
Dörfchen
Palatia
9km
vom
Strande.
Milet
ist
die
Heimat
des
an
der
Spitze
der
griechischen
stehenden
Thales
(geb.
um
640
v.
Chr.),
dem
Anaximander
und
Anaximenes
folgten.
Einem
Kadmos
aus
Milet
werden
die
ersten
geschichtlichen
Auf-
zeichnungen
in
Prosa
zugeschrieben
und
Hekatäos
(um
500
v.
Chr.)
nimmt
unter
den
Historikern
der
ersten
Hälfte
des
IV.
Jahrh.
als
Dichter
damos,
der
Erfinder
gradliniger
Städteanlagen
im
Piräus,
in
Rhodos
(S.
262)
und
in
Thurii
(443),
war
Milesier
Straßennetz
Milets
zurück.
Auch
die
feinsinnige
und
durch
ihren
Umgang
mit
Perikles
bekannte
Aspasia
stammte
aus
Milet
(geb.
um
470
v.
Chr.).
Das
römische
oberen
Umfange
von
fast
¼
Kilometer,
war
zu
allen
Zeiten
ein
sicht-
bares
Zeichen
der
vergangenen
Bedeutung
der
Stätte
und
erinnert
nach
der
Freilegung
mit
seinen
gewaltigen
Aufgängen
und
Korridoren
an
das
Größte
was
sich
von
römischen
Der
Zuschauerraum
war
durch
zwei
Umgänge
in
drei
Ränge
von
je
18
Sitzstufen
und
diese
wieder
durch
Treppen
in
5,
10
und
20
Keile
geschieden.
In
der
Mitte
des
untersten
Ranges
befindet
sich
die
durch
Säulen
gekennzeichnete
Kaiserloge.
—
Das
Erhaltene
stammt
aus
der
Zeit
des
Kaisers
Theaters,
von
dem
Reste
in
dem
ziemlich
gut
erhaltenen
Bühnen-
gebäude
entdeckt
worden
sind.
Auf
dem
obersten
Range
des
West-
flügels
ist
r.
vom
Eingange
eine
Inschrift
eingehauen,
die
über
einen
Streik
der
Werkleute
Gottes
von
Didyma
geschlichtet
wurde.
Auf
der
Höhe
steht,
aus
antikem
Material
gebaut,
ein
verfallenes
byzantinisches
die
griechische
geren,
längeren
Hügel
zog
sich
der
Nordhafen
in
das
Land,
der
bei
Überschwemmung
deutlich
erkennbar
ist.
Die
Einfahrt
flankierten
gewaltige
Marmorlöwen
(Pl.
4,
4),
die
Wappentiere
der
Stadt;
breite
marmorgepflasterte
Quaistraßen,
hinter
denen
Hallen
von
7m
Tiefe
lagen,
zogen
sich
auf
drei
Seiten
herum.
Im
SO.-Winkel
der
Hafen-
bucht
ist
das
alte
Heiligtum
des
Apollon
Delphinios
mit
zahlreichen
Altären
und
Inschriften
entdeckt
worden.
—
Gegenüber,
am
Ost-
abhang
des
Theaterhügels,
ein
kreisrundes,
mit
Darstellungen
von